Lebenskunst und Medienethik

„Wir sind Geschichten-Tiere. Wir leben von Geschichten. Was passiert, wenn die großen Erzählungen nicht mehr tragen und wir in der Informationsflut baden gehen? Wir müssen Boote bauen.“

Welche Geschichten wollen wir heute vom Leben erzählen – und was wollen wir, was einmal von uns erzählt wird? Wie kommen wir durch die digitalisierte Welt, die Leben in Zahlen übersetzt – und nicht mehr in Geschichten?

GANZ FRISCH ERSCHIENEN:

Anatomie des Handy-Menschen. Ein Seelen-Selfie.

Das Digitale hat uns gerettet: Durchs Digitale waren wir nicht isoliert auf unseren einsamen Corona-Inseln. Das Digitale soll uns schon lange Arbeit abnehmen – aber wenn wir nicht aufpassen, nimmt es uns am Ende das Leben ab. Wie viel digital wollen wir in Nach-Corona-Zeiten zulassen?
Zeit für ein Seelen-Selfie: Die digitale Revolution findet für die meisten Menschen ihren konkreten Ausdruck im Smartphone. Es ist schon längst Teil unseres Körpers. Und verändert unseren Geist.

    

Sachbücher

Anatomie des Handy-Menschen. Ein Seelen-Selfie. Echter Verlag, Würzburg 2020.

Jörg Zink. Eine Biographie. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2013.

(Hg.) Was glaubt Bayern?: Weltanschauungen von A bis Z. Echter Verlag, Würzburg 2013.

Klaas Huizing, Christian Bendrath, Markus Buntfuß, Matthias Morgenroth (Hg.): Kleine Transzendenzen. Festschrift für Hermann Timm zum 65. Geburtstag, Symbol – Mythos – Medien, Lit Verlag, Münster – Hamburg – London 2003.

Heiligabend-Religion. Kösel-Verlag, 2003.

Weihnachts-Christentum. Moderner Religiosität auf der Spur. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2002.

Aufsätze

Christfest II, in: Denkskizzen 2. Zu den Predigttexten der sechs Perikopenreihen, hg. von Christoph Levin, Stuttgart 2019, S. 34-37

Weihnachtschristentum 2.0, in: Diakonia, Jg.48/4, Freiburg-Basel-Wien 2017, S. 218-225.

Heute schon gelebt? Gegenwart war gestern, in: Christian Senkel (Hrsg.):Geistes Gegenwart. Zur religiöser Deutung der Lebenswelt, Leipzig 2016, S. 127–145.

Lichterlohe Erfahrungen. Jörg Zink, in: Johanna Haberer/Friedrich Kraft (Hrsg.) Evangelische Publizisten, Erlangen 2016, S. 162–177.

Gott mir dir, du Land der Bayern! auf der Suche nach den Neugläubigen und den echten Christen, in: Tilmann Kleinjung/Wolfgang Küpper (Hrsg.):Hebt man den Blick, sieht man keine Grenzen. Geschichte und Geschichten zur Ökumene, Freiburg i. Br. 2010, S. 11–35.

Stimmt das, was in der Bibel steht?, in: Albert Biesinger, Helga Kohler-Spiegel (Hrsg.):Gibt’s Gott? Die großen Themen der Religion. Kinder fragen – Forscherinnen und Forscher antworten, Kösel-Verlag, München 2007, S. 29–36.

Biografische, profane, kirchliche Zeit – vernetzt? Zwischen Urlaub und Geburtstag: Einige Annotationen zu den neuen “heiligen Zeiten”, in: Katechetische Blätter 3/2006, München 2006, S. 163–167.

Natur, in: Kristian Fechtner, Gotthard Fermor, Uta Pohl-Patalong, Harald Schroeter-Wittke (Hrsg.): Handbuch Religion und Populäre Kultur,Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2005, S. 216–223.

Woche/Wochentage, in: TRE, Theologische Realenzyklopädie Bd. XXXVI, de Gruyter, Berlin/New York 2004, S. 264–267.

Wir Christkinder. Von der Bedeutung des Heiligabendgottesdienstes in einem weihnachtlichen Christentum, in:Arbeitsstelle Gottesdienst, 03/2003, S. 51–55.

Ich will Meer. Kleine Geschichte einer modernen Pilgerschaft, in: Klaas Huizing, Christian Bendrath, Markus Buntfuß, Matthias Morgenroth (Hrsg.): Kleine Transzendenzen. Festschrift für Hermann Timm zum 65. Geburtstag, Symbol – Mythos – Medien, Lit Verlag, Münster – Hamburg – London 2003, S. 187–203.

Das Leben ist schön oder: Spiel mir das Lied vom Leben, in: Martin Laube (Hrsg.): Himmel – Hölle – Hollywood, Religiöse Valenzen im Film der Gegenwart, Symbol – Mythos – Medien, Lit Verlag, Münster – Hamburg – London 2002, S. 123–142.

Auf den Spuren der Weihnachtsengel, in: Pastoraltheologie, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2002/12, S. 482–497.

Die sichtbare unsichtbare Religion, in: Pastoraltheologie, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001/12, S. 458–472.

Der Harry–Potter–Zauber, in: Pastoraltheologie, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001/3, S. 66–77.

Was ist uns heute heilig? Darüber denke ich immer wieder nach. Die Weihnachtszeit zum Beispiel, die so etwas wie der Jahressonntag ist, ist ein Sammelbecken für moderne Herzensthemen. Daraus sind viele Texte entstanden. Das Stichwort: Weihnachts-Christentum.

Wer heute nach Religion fragt, muss alles selbst erfahren können und für sich selbst plausibel machen wollen. Am Leben und der Theologie des Publizisten Jörg Zink habe ich einmal durchgespielt, welchen Transformationsprozess des Christentums im 20. Jahrhundert durchgemacht hat.

Heute sind wir im weltweiten digitalen Transformationsprozess – und das betrifft jeden, denn wir mutieren zu Cyborgs, allesamt, unbemerkt, mit dem Handy in der Hand und dem Kopf in der Cloud. Mich interessiert, zu beschreiben, wie es gelingen kann, bei allen Apps, die uns das Leben erleichtern oder sogar abnehmen wollen, am Leben zu bleiben. Das ist eine der wichtigsten, auch spirituellen Fragestellungen der Gegenwart.

 

 

 

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